Der Verlobungsring verliert auch nach der Hochzeit nicht an seiner Bedeutung.
ROMANTIK. Er ist das wohl schönste Geschenk für die schönste Frage der Welt – der Verlobungsring. Die Geschichte geht angeblich auf Papst Stephan I. zurück, dann wurde es hierzulande aber länger still um ihn – doch jetzt ist er zurück. Und er bleibt! Hier ein paar Facts.
Der Ring ist mit dabei
Stellt (meist) ein Mann die Frage aller Fragen, ist ein Ring mit dabei! Denn der Verlobungsring hat sich auch in unseren Breiten fest etabliert. „Die große Hochzeitsstudie 2022“, herausgegeben von WeddyPlace hat in einer Befragung von über 5.000 Brautpaaren herausgefunden, dass sich rund 85 Prozent der Paare mit Ring verloben. Eine Zahl, die Juweliere und Bräute gleichermaßen freut. Denn das war nicht immer so. Obwohl der Verlobungsring ursprünglich aus unseren Breiten stammt und angeblich auf Papst Stephan I. und das 3. Jahrhundert nach Christus zurückgeht, war er lange Zeit nur dem Adel und dem Bürgertum vorbehalten. Erst durch den Wirtschaftsaufschwung in den 1950er-Jahren wurde der Verlobungsring für jedermann leistbar.
Wer, wann, wo?
Die Studie zeigt auch deutlich, dass die Verlobung immer noch „Männersache“ ist. Bei 82,5 Prozent der Befragten war es der Mann, der die Initiative zur Verlobung ergriffen hat. Und auch in Sachen Ortswahl für die Frage der Fragen, sind sich die Paare recht einig: 38 Prozent haben ihr eigenes Zuhause gewählt, 32,5 Prozent die Auszeit im Urlaub, der Rest verteilt sich auf „auf einem Spaziergang“, „im Restaurant“, „bei den Eltern“ oder „woanders“. Apropos Eltern: Wer darf denn dabei sein beim Antrag? Die deutliche Mehrheit (81,5 Prozent) ist dabei gerne in trauter Zweisamkeit. Nur 10,7 bis 7,8 Prozent feiern diesen Anlass mit Familie oder Freunden.
Auf Verlobungsring folgt Trauring – beim Großteil aller Kunden
Verlobungs- und Trauring-Expertin Manuela Mutschelknauß von Juwelier Leicht bemerkt, dass der Verlobungsring gewissermaßen ein Selbstläufer wird: „Die Männer kommen von selbst – gerne mit Freunden, Verwandten, der Mutter – und suchen gezielt nach Verlobungsringen. Ich würde sagen, rund 70 Prozent der Trauringkunden sind auch Verlobungsring-Kunden.“
Fabian Meister, Geschäftsführer des gleichnamigen Verlobungs- und Trauringspezialisten Meister, geht sogar weiter und meint, dass der Prozentsatz bei 8o Prozent liege.
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