Der Warenhauskonzern Karstadt scheint seine Krise überwunden zu haben.
Der Warenhauskonzern Karstadt arbeitet sich sukzessive aus der Krise und plant erstmals nach rund 30 Jahren wieder neue Filialen.
Bei Karstadt geht´s bergauf. Die Warenhauskette plant erstmals nach 30 Jahren wieder neue Filialen. “In den kommenden Wochen ist die Grundsteinlegung für das neue Haus im Tegel-Center in Berlin”, so Karstadt Chef Stephan Fanderl. Dazu komme ein zweites Haus in der Hauptstadt, das bis Ende des Jahres eröffnen werde.
Darüber hinaus will die Warenhauskette wieder ins Möbelgeschäft einsteigen. Karstadt habe die Möbelkette „Who's Perfect“ in den vergangenen eineinhalb Jahren in drei Filialen getestet und sei dabei sehr erfolgreich gewesen, berichtete Fanderl. “Die Leute gehen wieder stärker in die Innenstadt, um Möbel zu kaufen”, betonte der Manager. Auch Ikea nehme wieder City-Standorte ins Visier.
Fanderl hatte 2014 die Leitung der angeschlagenen Warenhauskette übernommen und das Unternehmen aus der Krise geführt. Für das Geschäftsjahr 2016/2017 wies das Essener Unternehmen mit seinen 79 Warenhäusern in ganz Deutschland trotz rückläufiger Umsätze erstmals seit zwölf Jahren wieder einen Gewinn von 1,4 Mio. Euro aus (Quelle: Dpa).
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