Fake-Shops mit .de-Endung nehmen zu

Die Zahl von so genannten Fake-Shops mit .de-Endung nimmt rasant zu. Analysten sprechen von mittlerweile 16.000 Shops.


Als Fake-Shops werden betrügerische Online-Shops bezeichnet, die mit Vorauskasse Geld einnehmen ohne die versprochene Ware zu liefern. Nach Analysen der E-Commerce-Spezialisten von OMR gibt es mittlerweile rund 16.000 Domains mit .de-Endung. Hoch im Kurs der Betrüger stehen Website-Adressen, die früher beispielsweise Vereinen, Parteien oder Arzt-Praxen gehört haben. Die Online-Experten hatten als Beispiel die Homepage des SPD-Ortsvereins Auersmacher im Saarland genannt. Zuletzt seien im März 2018 die echten Inhalte der Sozialdemokraten auf der Homepage zu finden gewesen. Im Laufe des Jahres 2018 hätte die Partei die Laufzeit der Domain nicht verlängert, dann sei sie in den Besitz von Fakeshop-Betreibern geraten, die dort Angebote für Baby- und Kinder-Autositze platzierten. Wie üblich bei dieser „Masche“ war der Shop nur kurz online, die Web-Adresse ist mittlerweile nicht mehr vergeben. Oftmals würden die Fake-Shop-Betreiber aus China kommen, berichten die Analysten. Schreibfehler und vor allem hohe Rabatte sollten den Kunden stutzig machen.

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