Gericht beendet Insolvenzverfahren von Galeria

Schließende Galeria-Filiale in München im Juli 2022. © FooTToo/ Shutterstock.com

Heute endet das Insolvenzverfahren bei Galeria Karstadt Kaufhof. Das hat das Amtsgericht Essen in einem Beschluss entschieden.



Die Sanierung kann starten: Das Insolvenzverfahren gegen die Kaufhausgruppe Galeria Karstadt Kaufhof wird zum 31. Mai aufgehoben. Der Insolvenzplan wurde vom Amtsgericht Essen bestätigt. Bereits in den vergangenen Wochen hatten einige Tochtergesellschaften von Galeria ihre jeweiligen eigenen Insolvenzverfahren beendet.

Es war bereits das zweite Mal, dass die Kaufhausgruppe ein Rettungsverfahren in Anspruch genommen hat. Der aktuell laufende Sanierungsprozess sieht die Schließung eines Drittels der noch verbliebenen Kaufhaus-Filialen vor.


Abbau: Von den geplant 52 Filialschließungen sollen laut Insolvenzplan 47 durchgezogen werden. © FooTToo/ Shutterstock.com

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Gläubiger verzichten auf Gelder

 Die Kaufhauskette ist so angeschlagen, dass ihre Gläubiger auf einen großen Teil ihres Geldes verzichten müssen. Lieferanten, Vermieter und sonstige Gläubiger zusammengenommen, soll es sich dabei um eine Summe von 1,3 Milliarden Euro handeln. Der Warenhauskonzern befindet sich in den Händen des österreichischen Immobilienhändlers René Benko.

Die nun leerstehenden Kaufhausgebäude sollen in den kommenden zwei bis drei Jahren umgebaut und umfunktioniert werden. Teilweise wird der Leerstand aktuell durch temporäre Kunstausstellungen oder Popup-Stores aufgefangen.

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