Gucci: Großes Umsatz-Minus wegen Corona

Der Umsatz von Gucci (Kering) wurde zu Beginn der Corona-Krise wegen der großen Abhängigkeit von chinesischen Kunden stark in Mitleidenschaft gezogen.


Der Umsatz von Kering sank im ersten Quartal um 15,4 Prozent auf 3,2 Mrd. Euro. Bei Aushängeschild Gucci brach der Umsatz flächenbereinigt um 23,2 Prozent ein. Im Vergleich dazu hatte die Konzerntochter Saint Laurent nur einen Rückgang um 13,8 Prozent zu verkraften. Kering-Finanzchef Jean-Marc Duplaix sagte, die Absatzprognose für Festlandchina verbessere sich mit der Öffnung der Läden, wovon auch Gucci profitieren dürfte. Es sei zu früh, Rückschlüsse für die Konzernergebnisse im zweiten Quartal zu ziehen. Da sich die meisten europäischen Länder noch bis Mai im Lockdown befinden, erwarte er vor Juni oder Juli keine nennenswerte Erholung. Laut Jean-Marc Duplaix stieg der Onlineumsatz im ersten Quartal um 20 Prozent, bei Gucci in China ergab sich ein Wachstum um über 100 Prozent.

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