Im Handel gibt es noch viele offene Stellen

Wie eine aktuelle Auswertung zeigt, gibt es viele offene Stellen im Handel und den damit verbundenen Ausbildungswegen.

Trotz des wachsenden Angebotes an Ausbildungsplätzen sind viele Stellen im Handel noch unbesetzt, wie eine aktuelle Auswertung der deutschen Bundesagentur für Arbeit ergibt.



Wie gewinnt man Arbeitskräfte für sein Unternehmen? Diese Frage sollte sich der Handel nun stellen. Obwohl das Ausbildungsangebot in Deutschlands Handel keineswegs Schwachstellen aufweist, mangelt es an Interessenten für die meisten Ausbildungswege. Diese Tendenz führen die aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit vor.

Demnach meldet die BA mehr als 16.000 freie Stellen für Kaufleute im Einzelhandel wie auch 13.000 unbesetzte Stellen als Verkäufer. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist in beiden Bereichen eine leichte Steigerung eingetreten.

Arbeitsplätze und Ausbildungsstellen attraktiv gestalten

In den zwei großen Sparten im Einzelhandel – Kaufleuten und Verkäufer -, welche nach wie vor zu den beliebtesten Bereichen zählen, sind zwölf Prozent der gesamten Stellen zu verzeichnen. Die anderen Auszubildenden teilen sich auf 60 weitere Branchen auf.

Die Gesamtzahl der Bewerber und Bewerberinnen ist im Vergleich zum Vorjahr ebenso weiter zurückgegangen, wie die BA meldet. Diese Entwicklung wurde stark von den getroffenen Maßnahmen infolge der Pandemie geprägt. Zudem wird vermutet, dass durch die mangelnden Informationsmöglichkeiten an Schulen Meldungen ausgeblieben sind.

Während mit einer Erholung der Coronakrise die Ängste von Unternehmen vor einer Insolvenz schwinden, bleibt somit ein Ungleichgewicht in der Verteilung der potenziellen Arbeitnehmer. So sollten andere Subkategorien des Handels, wie Juweliere, als auch Gold- und Silberschmiede andenken, sich sichtbarer für potenzielle Bewerber zu positionieren und sind dazu aufgefordert sich zu überlegen, wie sie ihren Bereich dementsprechend attraktiver gestalten und Bewerbungen generieren können, um dieser Tendenz entgegenzuwirken.

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