Inflation springt auf 7,3 %

In der Februar-Ausgabe von „Blickpunkt Juwelier“ (03/2022) hatten wir bereits über die zu erwartende Inflationssteigerung berichtet. Nun gibt es einen „Rekordwert“: Seit der Wiedervereinigung war die Inflation nicht mehr so hoch.

In der Februar-Ausgabe von „Blickpunkt Juwelier“ (03/2022) hatten wir bereits über die zu erwartende Inflationssteigerung berichtet. Nun gibt es einen „Rekordwert“: Seit der Wiedervereinigung war die Inflation nicht mehr so hoch.

Rekordhoch bei der Inflation: Die Inflationsrate in Deutschland wird im März 2022 voraussichtlich bei 7,3 % im Vergleich zum Vorjahresmonat liegen, berichtet das Statistische Bundesamt.


Seit der Wiedervereinigung hatte es nicht solch eine hohe Inflationsrate gegeben. Sie liegt laut Statistischem Bundesamt (Destatis) bei 7,3 %.


Dies wirkt sich auch auf die Verbraucherpreise aus, die im März gegenüber Februar 2022 voraussichtlich um 2,5 % steigen. Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine sind die Preise für Erdgas und Mineralölprodukte nochmals merklich angestiegen und beeinflussen die hohe Inflationsrate erheblich. Ähnlich hoch war die Inflationsrate in Deutschland zuletzt im Herbst 1981, als infolge der Auswirkungen des Ersten Golfkrieges die Mineralölpreise ebenfalls stark gestiegen waren. Hinzu kommen im aktuellen Berichtsmonat März Lieferengpässe durch unterbrochene Lieferketten aufgrund der Corona-Pandemie und die deutlichen Preisanstiege bei Energieprodukten auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen.

Die Energiepreise stiegen im Februar 2022 im Vergleich zum Vorjahres-Februar stark an. Die importierte Energie war 130 % teurer als im Vorjahresmonat, im Inland erzeugte Energie kostete 68 % mehr und Verbraucherinnen und Verbraucher mussten für Haushaltsenergie und Kraftstoffe 22,5 % mehr zahlen als im Februar 2021.

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