Juwelier Köck öffnet mit eigenen Masken

Es sei alles recht eigenartig, aber machbar. Und besser als ein geschlossenes Geschäft. Juwelier Reinhard Köck hat sein Geschäft am Graben in Wien gestern geöffnet. Die Frequenz war besser als erwartet.


Es war ein besonderer Tag, der gestrige Dienstag nach den Corona-Ostern. Denn kleinere Geschäfte in Österreich durften wieder öffnen. Auch Juwelier Reinhard Köck hatte sein Geschäft „von Köck“ im Zentrum von Wien wieder geöffnet, und zwar zu den gewohnten Zeiten zwischen 10 und 18 Uhr. „Es ist schon alles recht eigenartig, aber machbar. Und besser als ein geschlossenes Geschäft“, berichtet Köck im Gespräch mit „Blickpunkt Juwelier“. „Unser Doorman ist angehalten die Kundenfrequenz zu steuern. Das heißt im Verkaufsraum dürfen nicht mehr als drei Kunden gleichzeitig pro Verkaufsebene eintreten – natürlich nur mit Gesichtsmaske sowohl unsererseits als auch auf Kundenseite. Sollte der Kunde keine Gesichtsmaske haben, bieten wir ihm speziell personifizierte VONKÖCK Masken an.“ Kunden werden grundsätzlich nur sitzend beraten mit Abstand von 1,5 Metern. Auf jedem Vorlagetisch steht eine Flasche Desinfektionsmittel. Mehrmals täglich werden alle Verkaufsflächen desinfiziert.

Mit der Kundenfrequenz sei man am ersten Tag nach der Öffnung zufrieden gewesen. Sie sei besser als erwartet gewesen, aber deutlich geringer als vor Corona.

„Wir Österreicher haben diese Krise bis dato gut gemeistert, dadurch ergab sich eine frühe Teilöffnung des Handels mit Geschäftsflächen bis 400 Quadratmetern. Ich glaube, wir haben nicht zu früh aufgesperrt. Aber natürlich würde uns ein Rückschlag sehr schaden“, sagt Köck. Aus medizinischer Sicht werde Österreich halbwegs gut aus der Krise steuern, schätzt Köck. Wirtschaftlich dagegen sehe es anders aus. Köck: „Corona wird uns noch lange Zeit beschäftigen.“

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