Wer hätte nicht gerne etwas, das es nur hier oder dort gibt? Genau mit diesen Argumenten punkten Sonderkollektionen – wir nennen sie Fachhandelskollektionen.
Bei Nordgreen hat der Juwelier stets die Möglichkeit, sich seine eigene und individuelle Kollektion zusammenzustellen, so Marcus Fink, Sales Director von Nordgreen im Interview.
Blickpunkt Juwelier: Gibt es von Nordgreen eine eigene Fachhandelskollektion, die ausschließlich über den Fachhandel verkauft wird?
Marcus Fink: Nicht direkt. Bei Nordgreen setzen wir auf eine sorgfältig ausgewählte Fachhandelskollektion, die ist für Deutschland und Österreich gleichermaßen. In diese Kollektion haben wir für unsere Fachhandelspartner aktuell 135 Uhren (variiert mit Auslistungen und Neuheiten FS sowie HW) aufgenommen, die eine Balance zwischen den absoluten Topsellern sowie einer ausgewogenen Mischung aus verschiedenen Farben, Produktfamilien und Designs beinhaltet. Jeder Partner wählt für sich aus der Kernkollektion „seine“ Uhren aus. So hat der Juwelier auch stets die Möglichkeit, sich seine eigene und individuelle Kollektion zusammenzustellen.
BPJ: In welcher Preisklasse sind Ihre Uhren angesiedelt?
Fink: Die Preislagen gehen im Quartz-Bereich von 144 € bei den 3-Zeiger Modellen bis 279 € UVP bei den Chronographen. Ende 2022 werden wir die sukzessive Umstellung aller Modelle auf Saphirglas erfolgreich beendet haben. Unsere wahrscheinlich weltweit nachhaltigste Uhr, der Guardian, besteht zu 87% aus recyceltem Edelstahl und verfügt über ein Myota 9093 Automatikwerk und kostet als Premiummodell 699 € UVP. Wir können mit ein wenig Stolz behaupten, dass unsere Uhren gemessen an der Qualität (Retourenquote unter 1 %) und der Nachhaltigkeit in der Produktions- und Logistikkette über ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis verfügen. In den Preisen enthalten ist zudem auch eine Spende, die Nordgreen beim Verkauf jeder Uhr nach Wahl des Endkunden an eine von drei Wohltätigkeitsorganisationen vornimmt.
BPJ: Braucht der Fachhandel eigene Kollektionen, um sich als Experte zu profilieren?
Fink: Wir denken, dass eine auf die Bedürfnisse und Wünsche der Konsumenten bereits optimierte Fachhandels-Kollektion bzw. eben eine Auswahl viele Vorteile bringt. Der Juwelier beweist damit Expertise und trifft den „Nerv“ der Endkonsumenten sehr genau. Dennoch kann er aus einer größeren Auswahl von Uhren die Modelle aussuchen, die sich optimal in sein bestehendes Uhrensortiment einfügen, ohne sich gegenseitig zu kannibalisieren.
Keine Kommentare