Positionierung. Ringe, Ringe, Ringe. Sie sind mit ein Kernsegment beim Juwelier – bei vielen sogar jene Produkte, auf denen der Fokus liegt. Und es zeigt sich: Jene, die sich darauf spezialisieren und echte Ring-Experten sind, haben Erfolg. Die Spezialisierung bringts.

Ringe gehören zum Juwelier, wie das Amen zum Gebet. Haben Sie schonmal gehört? Ja …, weil es auch stimmt! Denn Ringe sind so viel mehr, als nur eine Produktgruppe, ein Sortiment, das beim Juwelier nebenher laufen soll und dahinplätschert. Ringe sind immerhin die Symbole der Liebe. Besonders bei Verlobungs- und Trauringen steckt eine tiefe Symbolik in den Produkten. So wie ein Ring keinen Anfang und kein Ende hat, so soll auch die Liebe derjenigen sein, die sie tragen. Deshalb sind die Ringe ein nicht zu unterschätzendes Segment. Und dabei geht es eben sowohl um Verlobungs- und Trauringe als auch um Schmuckringe.

Wer den Schmuckring nicht ehrt, ist den Experten nicht wert

So sehr das Hochzeitsbusiness beim Juwelier verankert ist, so sehr sollte es auch der Schmuckring sein. Was ein Schmuckring ist, liegt dabei übrigens im Auge des Betrachters. Ist es der glatte Ring, der einzeln oder gemeinsam mit anderen Ringen getragen wird? Ist es der Memoirering, der einen schlichten Trauring ideal ergänzt? Ist es der exklusive Statementring, der ganz für sich alleine stehen kann? Es ist nicht die eine und nicht die andere Antwort, die richtig ist – es sind alle. Denn der Schmuckring kann alles sein. Und er kann zu jedem Anlass, für jedes Budget und in all seinen Varianten gelten. Deshalb gilt das Plädoyer, den Schmuckring ernst zu nehmen und ihm das Drittel Aufmerksamkeit und Platz im Sortiment zu widmen, das er verdient. Denn genau so könnte es sein: ein Drittel Verlobungsring, ein Drittel Trauring, ein Drittel Schmuckring – und somit wäre der Ring-Umsatz abgeschlossen. Dass dieser Umsatz keineswegs zu verachten ist, sollte jedem Juwelier hoffentlich klar sein. Denn wenn es schon nicht die Spezialisierung auf die Ringe alleine ist, die am P.O.S. ausgesagt werden, so soll es doch wenigstens ein Drittel des Gesamtumsatzes und somit auch -sortiments sein, das den Ringen gewidmet ist. 

Denn wer A sagt, muss auch B sagen – oder: Wer Verlobungs- und Trauring sagt, muss auch Schmuckring sagen.