Uhren, Schmuck und Service: Tendenzen aus zwei Jahren

Wir haben die wirtschaftliche Entwicklung der Segmente Uhren, Schmuck und Service begutachtet.

Wir haben die wirtschaftliche Entwicklung der Segmente Uhren, Schmuck und Service begutachtet.

Ein Jahresvergleich von 2019 und 2020 zeigt einen klaren Trend. Wir sind gespannt auf die Zahlen aus 2021. Wird die Tendenz sich fortsetzen?



Wir haben aus unseren beiden Umfragen zu „DIE BESTEN! Juweliere bewerten ihre Lieferanten“ für die Jahre 2019 und 2020 einen Vergleich erstellt. Dieser Vergleicht macht interessante Tendenzen deutlich.

Wir haben einen Blick auf die betriebswirtschaftliche Entwicklung in den Großsegmenten Schmuck, Uhren und Service geworfen. Hier gab es bei den Antworten, die wir ermittelt haben, große Unterschiede. Die Umfragewerte beziehen sich auf Daten aus den Jahren 2019 und 2020 – als die Pandemie den Einzelhandel fest im Griff hatte.

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Schmuck ist klarer Sieger

Der Jahresvergleich bringt den Schmuck als klaren Sieger hervor. Seine Bedeutung im Vergleich zu Uhren und Service nimmt zu. Sowohl beim Umsatz als auch beim Ertrag spielt der Schmuck in beiden Umfragen eine dominierende Rolle, die sogar um jeweils zwei Prozentpunkte steigt.

In der ersten Umfrage für das Jahr 2019 zeigte sich: 57 Prozent des Umsatzes wurden über Schmuck erwirtschaftet. Im Folgejahr waren es 59 Prozent. Kalkulationsbedingt spiegelt und verschärft sich diese Zahl in Bezug auf den Ertrag.

60 Prozent des gesamten Ertrags wurden 2019 über den Schmuck erwirtschaftet. Im Jahr 2020 stieg der Ertrag über Schmuck auf 62 Prozent.


Der Service hat zugelegt

Auch über Service wurde ein guter Anteil des Umsatzes erwirtschaftet. Im Jahr 2019 waren es 16 Prozent, im Folgejahr 18 Prozent. Beim Ertrag lag der Service hier zunächst bei 20 Prozent und im Folgejahr bei 22 Prozent.

Die Uhren sind das Segment, das im Jahr 2020 Federn lassen musste. 2019 machte der Uhrenverkauf 27 Prozent des Umsatzes aus. Nur ein Jahr später nahm der Umsatz um drei Prozentpunkte ab und sank auf 24 Prozent. Beim Ertrag meldeten die Umfrageteilnehmer 20 Prozent im Jahr 2019 gegenüber 16 Prozent im Jahr 2020.

Wird der Trend sich fortsetzen?

Unsere dritte Umfragerunde zur Lieferantenwahl ist gerade in vollem Gange. Wir sind gespannt, ob die Ergebnisse für 2021 eine Fortsetzung dieses Trends im zweiten Corona-Jahr zeigen werden.
Auch die positiven Entwicklungen einzelner Schmucksegmente der vergangenen Umfrage, die sich auf das erste „Lockdown-Jahr“ 2020 beziehen, geben Hoffnung. Goldschmuck hatte um 14 Prozent, Diamantschmuck um 8 Prozent, Platin um 17 Prozent und Trauringe – trotz deutlich reduzierter Anzahl an Trauungen in Deutschland – immerhin um 3 Prozent zugelegt. In wenigen Wochen werden wir Antworten erhalten, sobald die Analyse der Umfrageergebnisse abgeschlossen ist.

Haben Sie schon an unserer Befragung teilgenommen?

Hier geht es zur großen Online-Wahl: „Die BESTEN! Juweliere bewerten ihre Lieferanten, 2022“.

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