Chronometer-Zertifizierung und attraktive Uhrenkaliber bei Zeppelin

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Zeppelin Atlantic: Ø 42mm, wasserdicht bis 5 bar.

Obwohl recht „jung“ im Uhrenbusiness, gehört Zeppelin zu den festen Größen der Branche. Das hat auch die INHORGENTA einmal mehr bewiesen – denn der Messestand von POINTtec war stets gut besucht. Ein Beweis für gute Zusammenarbeit zwischen Handel und Unternehmen.



Zeppelin-Uhren bieten vieles. Der Fachhandel schätzt vor allem die Kombination aus Design, Preis-Leistung und Technik. Zeppelin ist längst kein Geheimtipp mehr, sondern für viele Fachhändler ein echter Umsatzbringer. Neben faszinierenden Geschichten rund um die berühmten Luftschiffe und anspruchsvollem Design ist es vor allem die Technik, die begeistert. Von Anfang an wurde mit namhaften Zulieferern zusammengearbeitet, um dem Qualitätssiegel „Made in Germany“ gerecht zu werden.

Als die Uhrenmarke 2002 aus der Taufe gehoben wurde, hatte Gründer Willi Birk schon über 15 Jahre Erfahrung im Uhrengeschäft. 1987 hatte er die Firma POINTtec gegründet, mit der er anfangs vor allem mit Funkuhren Erfolge feierte. Der damalige Montagepartner in Thüringen (heute Teil von POINTtec) hatte diese hochentwickelten Funkuhrwerke konzipiert und etablierte damit POINTtec als einen von zwei deutschen Funkuhrherstellern.

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Das Luftschiff war einst die modernste und mondänste Art zu reisen. Zeppelin- Uhren muss man sich gut am Handgelenk eines Luftschiff-Passagiers vorstellen können – so die Designphilosophie der Marke.

Ständige Weiterentwicklung

Aber auch mit der von Willi Birk aus der Taufe gehobenen Uhrenmarke Junkers ging es voran, anfangs mit Quarzuhren und einer kleinen Auswahl von Schweizer Automatikwerken. Als Zeppelin dazu kam, waren schon viele attraktive Uhrwerke in der Firma im Einsatz, Werke von Sellita, ETA, Dubois Dépraz, Unitas, Poljot und Miyota.

In einem ersten Impuls wurde das Werke-Portfolio bei Zeppelin zügig nach oben hin weiterentwickelt: Bald schon tickten in den Uhren die legendären ETA Valjoux 7750 Chronographenwerke, die für ihre Präzision und Zuverlässigkeit bekannt waren. Anders als echte Manufaktur-Kaliber, die für Service oder Reparatur meist eingeschickt werden müssen, kommt jeder gute Uhrmacher mit einem „7750“ zurecht.

Den nächsten Schritt nach oben erfolgte durch die Aufwertung des Valjoux-Werkes mit Spezialteilen und die Zertifizierung als „Chronometer Sternwarte Glashütte“. Die meisten Chronometer-Zertifizierungen betreffen nur das Werk – bei der Prüfung in der Sternwarte Glashütte wird jedoch die fertig montierte Uhr der Prüfung unterzogen. So kann ausgeschlossen werden, dass der Zeitmesser durch Fehler bei der Montage an Präzision verliert. Das entsprechende Modell ZEPPELIN „100 Jahre Zeppelin“ Automatic Chronograph Edition Chronometer wird aktuell für rund 2500 Euro UVP angeboten und stellt die Preisobergrenze für Zeppelin-Uhren dar. Und dies – so Willi Birk – auch ganz bewusst.

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Nachdem der Weg in den oberen Preisbereichen ausgereizt wurde, konzentrierte sich Zeppelin auf zwei Preisbereiche: Uhren bis ca. 500 Euro UVP, wofür man bei Zeppelin bereits Modelle mit Sellita SW200-Kaliber bekommt und den Preisbereich zwischen 1000 Euro und 2000 Euro.

Um im oberen Preisbereich eine interessante und außergewöhnliche Option für Uhrenfreunde anbieten zu können, beauftragte POINTtec den Schweizer Uhrwerkspezialist Sellita ein automatisches Regulator-Werk zu entwickeln. Regulator-Uhren zeigen Sekunden und Stunden in Hilfszifferblättern an. Ein einzelner Zentralzeiger zeigt die Minuten an. Diese Art der Zeitanzeige war früher besonders bei offiziellen Zeitnahmen beliebt, weil sie nach kurzer Eingewöhnungszeit besonders leicht abgelesen werden können. Zeppelin bietet Modelle mit Sellita SW266.1 schon ab 999 Euro an (Ref. 8622).

Im vergangenen Modelljahr wurde zudem eine Limited Edition mit ETA Valgranges A07.161 aufgelegt (Ref. 8416), das über eine Gangreserve-Anzeige und eine besonders große Datumsscheibe verfügt, die ein weiter außen liegendes, größeres Datumsfenster möglich macht. Die Politik der ETA lässt vermuten, dass diese auf 111 Stück je Zifferblattfarbe limitierten Uhren die letzten ihrer Art sein werden. Dies ist auch der Grund, warum sich POINTtec vermehrt auf den Zulieferer Sellita besinnt, der die Firma u.A. mit SW200 Dreizeiger- und SW510 Chronographenwerken beliefert.

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Dreistelliger Luxus

Dass auch im dreistelligen Preisbereich spannende Entwicklungen bei Automatikuhren stattfinden, zeigt exemplarisch der Erfolg der Zeppelin Atlantic Automatic GMT, die mit echter GMT-Funktion und einem Preis unter 500 Euro eine wahre Sensation am Markt ist. „Unser Schwerpunkt liegt auf Uhren mit hochwertigen mechanischen Werken im Einsteigerpreisbereich. Dieser Begriff ist aber erweitert zu verstehen und kann sowohl bei rund 300 Euro als auch bei rund 1.300 Euro liegen, wenn es zum Beispiel um Automatik-Uhren mit Regulateur-Anzeige geht“, resümiert Birk.

Made in Germany, Eigenproduktion in Ruhla

100 Jahre Zeppelin: Automatik-Chronograph, Datumsanzeige, Sellita-Werk, Lederband, ø 42 mm, 1.749 Euro // 100 Jahre Zeppelin Mèditerranée: Serienergänzung mit diversen Miyota-Einsteiger-Automatikwerken, Lederband, ø 40 mm, 299 Euro // Hindenburg „Sustainable Planet“ Solar: Nachhaltige Bänder und Zifferblätter, EPSON-Solarwerk, Energiereserveanzeige, ø 41 mm, 299 Euro

New Captain's Line: japanisches Automatikuhrwerk, Edelstahlgehäuse, Ø 43 mm, wasserdicht bis 5 bar, 299 Euro // Hindenburg Mondphase: Chronograph, Quarz-Uhrwerk, Edelstahlgehäuse, Ø 40 mm, wasserdicht bis 3 bar, 279 Euro // Atlantic: Automatikwerk mit Datum, Edelstahlgehäuse, Ø 41 mm, wasserdicht bis 5 bar, 529 Euro



Kontakt

POINTtec GmbH
Steinheilstr. 6
85737 Ismaning

info@pointtec.de
www.zeppelin-uhr.de

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