Corona-Lockdown: Mieten in Toplagen sinken

In Frankfurt wurden nur 7200m² angemietet. 2019 waren es noch 25.900m². (Credit: Anton Petrus / Shutterstock.com)

In Frankfurt wurden nur 7200m² angemietet. 2019 waren es noch 25.900m². (Credit: Anton Petrus / Shutterstock.com)

Auch in den Toplagen deutscher Großstädte gehen die Mieten in den Keller. 


Immobilienspezialist Jones Lang LaSalle (JLL) erwartet für die Big 10 im ersten Quartal 2021 Rückgänge bei den Miethöhen zwischen 4 und 8 Prozent.


Bereits 2020 hatten die Spitzenmieten an den 185 von JLL untersuchten Einzelhandelsstandorten um rund 2,1% nachgegeben. Laut Prognose geht es in diesem Jahr weiter bergab. Beispiel Hamburg: Im vierten Quartal 2020 und auch 2019 lagen die Mieten im Schnitt bei 280 Euro. Für den Beginn des Jahres 2021 lautet die Prognose 265 Euro.

Laut JLL ist an allen Big 10 mit Rückgängen im ersten Quartal 2021 zu rechnen. Dazu zählt das Unternehmen neben Städten wie Berlin und München zum Beispiel auch Leipzig, Stuttgart und Nürnberg. Insgesamt wurden 2020 laut JLL 384.800 Quadratmeter  vermittelt, bei 825 Neuvermietungen – ein Viertel weniger Quadratmeter und 28% weniger Mietvertragsabschlüsse. Deutlich zurück ging das Vermietungsvolumen im Schnitt an den Big 10-Standorten: Mit nur noch 127.300m Quadratmeter lagen die Metropolen rund 20% unter dem 5-Jahresschnitt. Allerdings war die Entwicklung uneinheitlich: Während sich Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart und Nürnberg im Jahresvergleich verbesserten, haben München, Frankfurt und Hannover im gleichen Zeitraum bis zu 74% verloren.

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