Wie geht es weiter? Wenn Verlobungs- und Trauringe fixiert sind, wie kann es dann weitergehen? Dann kommen die sogenannten Schmuckringe ins Spiel – ob Memoire, Farbedelstein oder schmale Ringe mit besonderen Schienen. Und wer kann sie verkaufen? Der Ring-Experte!

Schmuckring – ist das ein „weißer Schimmel“? Pleonasmus? Unnötig, das „Schmuck“ dem „Ring“ hinzuzufügen? Keineswegs. Denn Ringe werden oft mit Verlobungs- und Trauringen assoziiert. Doch es gibt noch so viel mehr, was „Ring” ist. Angefangen bei klassischen Memoireringen, die auch gerne zur Hochzeit dazu gekauft werden (ob als Vorsteckring, als Geschenk zum Hochzeitstag oder als Trauring) über schlichte Ringbänder, die besonders von jungen Kundinnen gerne getragen werden bis hin zu opulenten Ringen mit Diamanten, Farbedelsteinen oder besonderen Oberflächen. Ein Ring ist ein Ring ist ein Ring? Auch das stimmt so nicht. Denn die Auswahl an verschiedenen Designs zeigt deutlich, dass ein Ring so viel mehr sein kann, als „nur“ ein Band am Finger. Und ein Ring ist immer mit einer besonderen Symbolik verbunden – hat er doch keinen Anfang und kein Ende. 

Ist nur „RING” genug?

Es gibt sie – jene Hersteller, die ihren Fokus auf Ringe gelegt haben. Ja, meistens sind es Trauringspezialisten, aber einige Beispiele zeigen, dass es nicht nur der Ring zur Hochzeit sein muss, sondern dass es einige Varianten gibt, die als Schmuckring für Aufsehen sorgen.

Aktuellstes Beispiel ist die Firma Meister, die aus ihrem Premium-Produkt GIRELLO eine eigene Marke gemacht hat. Und GIRELLO ist ausschließlich Ringe. Ohne Wenn und Aber. Mehr zum GIRELLO-Launch lesen Sie ab Seite 32. 

Beispiel Bulgari

Zweifelsohne steht die Marke heute für Uhr und Schmuck. Dennoch ist die  Basis zum Erfolg die anhaltende Nachfrage des vor rund 20 Jahren gelaunchten Bzero1-Ringes. Dieser Ring war ein absolutes Must-Have vieler Frauen. Und obwohl mit dem Ring keine gute Kalkulation für den Juwelier rausschaute, wollten ihn alle führen. Schon damals war der Erfolg natürlich nur möglich, weil der Juwelier entsprechend Lager und Auswahl zur Verfügung hatte. Der Ring hat hier also die Basis für das gesamte Rest-Geschäft gemacht. Der Ring war der Gamechanger!

Tiffany kann’s 

Ein anderes Beispiel ist Tiffany. Wer kennt sie nicht – die türkisen Boxen aus denen es glitzert und funkelt. Und so viele wollen ihn – genau ihn – den Tiffany-Ring zur Verlobung. Doch mittlerweile ist Tiffany so viel mehr als Ring. Ein Blick in die hehren Hallen zeigt, dass unter diesem Namen alles einen Abnehmer findet. Seien es Sneaker von Nike mit Tiffany-Akzenten, Taschen von Fendi im patentierten Tiffany-Türkis oder eine glitzernde Rimowa-Kollektion im Tiffany-Style. Was den Namen Tiffany trägt, wird gekauft. Und nun erinnern wir uns, woher dieser Erfolg ursprünglich stammt? Genau! Vom Ring! Er hat die Basis gelegt.

Create your icon 

Vielleicht ist es das, was der Gamechanger für den Juwelier sein könnte: Such dir deine Ikone, schaffe eine Ikone, werde selbst zur Ikone. Zum Beispiel als Ring-Experte!