Die Deutschen sparen in der Krise. (Credit: NAR studio / Shutterstock)
Das Geldvermögen der Deutschen ist in der Corona-Krise auf einen neuen Rekordwert gestiegen.
Nach einem Rückgang im ersten Vierteljahr besaßen die Privathaushalte zum Ende des zweiten Quartals mit insgesamt 6,63 Billionen Euro ein so hohes Geldvermögen wie noch nie. Das geht aus aktuellen Daten der Bundesbank hervor. Im Vergleich zum ersten Quartal ist das ein Zuwachs um vier Prozent. „Die durch die Pandemie und die Unsicherheit über ihre wirtschaftlichen Folgen ausgelösten Bewertungsverluste bei Aktien im Vorquartal wurden zum großen Teil kompensiert“, erläuterte die Notenbank. Die Erholung an den Börsen im zweiten Quartal sorgte für Bewertungsgewinne bei Aktien und anderen Anteilsrechten im Umfang von 74 Mrd. Euro. Die Deutschen kauften Aktien und andere Beteiligungen im Volumen von 16 Mrd. Euro sowie Investmentfonds im Umfang von 13 Mrd. Euro. Zudem erhöhten sie ihre Anlagen in Bargeld und Einlagen – das ist kurzfristig verfügbares Geld – um 72 Mrd. Euro.
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