Pandora mit weniger Umsatz

Pandora hat das vergangene Jahr mit weniger Umsatz abgeschlossen. Mit 2,93 Mrd. Euro lagen die Verkaufserlöse zum Ende des Geschäftsjahres rund 4% unter dem Vorjahreswert.


Die Erlöse gingen in allen Regionen zurück. Der Rückgang 2019 beruht vor allem auf einem Minus von 20 % im Wholesale, hingegen die Umsätze im Retail zulegten. Der Schmuckanbieter befindet sich derzeit in einem Restrukturierungsprozess mit dem Programm „Now“. Inklusive der Restrukturierungskosten lag der Betriebsergebnis (Ebit) zum Ende des Jahres bei 510 Mio. Euro, was einem Rückgang von rund 40% entspricht. Das Nettoergebnis sank von 680 Mio. auf 390 Mio. Euro. Allerdings, so President und CEO Alexander Lacik, habe das Programm „Now“ im vierten Quartal 2019 „solide Ergebnisse“ gezeigt und die Wachstumsdynamik verbessere sich. Die Märkte Italien, Frankreich und Deutschland lieferten positive Zahlen auf vergleichbarer Basis und auch in den USA und in Großbritannien verbessere sich die Entwicklung. Pandora befinde sich auf dem richtigen Weg und kehre zu nachhaltigem Wachstum zurück.

Das Programm „Now“, das Anfang 2019 vorgestellt wurde, sieht unter anderem Einsparungen in Höhe von 160 Mio. Euro bis Ende 2020, weniger Neueröffnungen sowie weniger Rabatt- und Werbeaktionen vor – aber auch Investitionen, unter anderem in das Einkaufserlebnis in den Läden. „Wir haben in sehr kurzer Zeit bedeutende Veränderungen vorgenommen, und die Zahlen des vierten Quartals stimmen uns zuversichtlich“, sagt Lacik.

Für das Jahr 2020 rechnet der Konzernchef mit einem Umsatzrückgang von 3 bis 6 %. Noch nicht eingerechnet sind dabei die Folgen des Corona-Virus in China. Pandora soll Medienberichten zufolge dort inzwischen 70 der 237 Filialen geschlossen haben.

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