Verbraucher gaben pro Kopf 1.250 Euro weniger für Konsum aus

In Kauflaune sind Verbraucher weiter nicht. 43 Prozent wollen den Teil ihres Einkommens sparen, der nach den grundlegenden Ausgaben übrig bleibt. (Credit: Robert Kneschke / Shutterstock.com)

In Kauflaune sind Verbraucher weiter nicht. 43 Prozent wollen den Teil ihres Einkommens sparen, der nach den grundlegenden Ausgaben übrig bleibt. (Credit: Robert Kneschke / Shutterstock.com)

Verbraucher in Deutschland haben im Coronajahr 2020 im Durchschnitt mindestens 1.250 Euro weniger für den privaten Konsum ausgegeben als vor der Krise. 


In der Summe entspreche das einem Rückgang der Konsumausgaben um 116 Milliarden Euro, heißt es in einer Untersuchung des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).


Im Vergleich zum Jahr 2019 sei der Konsum um insgesamt 6,1 Prozent eingebrochen – so stark wie seit 70 Jahren nicht. Der Rückgang geht zum Teil auf verringerte Einkommen während der Corona-Pandemie und teilweise auf eine höhere Ersparnis zurück. Vor allem für Kleidung und Schuhe sei deutlich weniger ausgegeben worden.
Für das erste Quartal 2021 beziffern die Forscher den Konsumausfall auf weitere 40 bis über 60 Milliarden Euro.

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