Wer richtig lagert, hat immer lagernd!

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Wenn ein Kunde ein bestimmtes Schmuckstück ins Auge gefasst hat, wäre es eine vertane Chance, wenn der Juwelier es nicht lagernd hätte. Enttäuschte Kunden kommen schlimmstenfalls nicht wieder.

Ein Juwelier, der die relevante Ware nicht auf Lager hat, kann sich nicht Experte nennen. Nichts ist schlimmer als Kunden, die unverrichteter Dinge wieder abziehen müssen, weil Sie das gewünschte Stück nicht auf Lager hatten. Diese Kunden kommen so schnell nicht wieder, denn die Enttäuschung bleibt. Eine echte und feste Beziehung zwischen Juwelier und Kunden entsteht nur, wenn die Vorfreude am Ende auch wirklich mit dem Schmuckstück der Wahl belohnt wird.



Punkten mit Verbindlichkeit

Nur selten ist die Beziehung zu einem Kunden so gut, dass er längere Lieferzeiten in Kauf nimmt. Das Zeitfenster, in dem die Motivation und der Wunsch zu besitzen stark sind, ist sehr klein. Der stationäre Handel ist ständig mit dem Risiko konfrontiert, dass ungeduldige Kunden zum Online-Handel abwandern. Dort ist alles jederzeit verfügbar und wird spätestens übermorgen geliefert. Verbrauchern diese Ungeduld abzugewöhnen, ist heute nahezu unmöglich.

Die echte Chance des Juweliers liegt darin, Schmuck zu verkaufen der Beratung benötigt. Modeschmuck, Kleidung und andere Lifestyle-Produkte kauft man gern schnell mal im Internet. Doch dies gilt nicht für die hochwertigen und hochpreisigen Produkte. Zu groß ist die Sorge, an Ware mit zweifelhafter Herkunft oder unsicheren Versand zu geraten.

Der Juwelier punktet hier mit Verbindlichkeit. Kunden können im stationären Handel die Ware selbst in Augenschein nehmen, anfassen, anprobieren und – Achtung, hier kommt der Experte! – sich von Ihnen gezielt durch eine Auswahl führen lassen, die sie selbst gar nicht auf dem Schirm hatten.

Ware für die sich der Kunde bei Ihnen im Geschäft interessiert hat, muss er nach der erfolgreichen Beratung sofort mitnehmen können. Auch, wenn die Frage kommt: „Haben Sie das auch in Grün?“.

Ihre Schmuckfachhandelsmarke weiß, welche Schmuckstücke der jeweiligen Kollektionen relevant und nachgefragt sind. Ihre Aufgabe ist es hier, dafür zu sorgen, dass genau diese besonderen Teile bei Ihnen im Haus sind. Kleiner Tipp am Rande: Wer sich immer noch nicht für ein Warenwirtschaftssystem entschieden hat – genau für solche Szenarien wurde die Software entwickelt. Wenn noch nicht vorhanden, dann ist hier unbedingt Nachrüsten angesagt!

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Stilberatung als Notfallplan

Wenn Sie Alles getan haben, ein ordentliches Lager zu halten und es doch wider Erwarten vorkommt, dass Sie Ware nicht vorrätig haben, gibt es noch eine andere Lösung:

Sie haben den Spielraum, weitere Ware anzubieten, die der Kunde noch nicht gesehen hat und können dadurch sein Interesse für Alternativen zu wecken.

Die wenigsten Kunden haben eine so konkrete Vorstellung von dem, was sie kaufen möchten dass sie unempfänglich dafür sind, sich inspirieren und begeistern zu lassen. 

Wussten Sie zum Beispiel, dass viele Verbraucher wenn sie „Silber“ sagen, damit oft nur die Farbe meinen und nicht das Material? In dieses Spektrum fällt dann nicht nur das tatsächliche Silber, sondern auch das silberfarbene Platin und auch Weißgold.

Gehen Sie die Beratung aktiv an und bedenken Sie diese Art von Alternativen. Der Kunde wird ihr Engagement spüren und Ihnen dankbar sein.

Stilberatung für Kunden ist ein Service, den Sie grundsätzlich immer leisten sollten. Doch im Fall von nicht vorhandener Ware haben Sie die Chance, aus der Not eine Tugend zu machen. Indem Sie passende Alternativen anbieten. Zeigen Sie, dass Sie die Wünsche Ihrer Kunden verstanden haben. Haben Sie keine Angst davor, auch in höherpreisige Lagen zu gehen. Wie immer gilt: Der Kunde kann nichts ablehnen, was er nicht gesehen hat.


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