DKSH will Maurice Lacroix weiterhin verkaufen

DKSH sucht noch immer einen Käufer für Maurice Lacroix. Fotos: 360b & Cineberg/Shutterstock.com

Es bleibt dabei. DKSH sucht noch immer einen Käufer für Maurice Lacroix. Obwohl der Turnaround geschafft sei, sagte Marco Gadola, Verwaltungsratspräsident von DKSH, anlässlich einer Bilanzpressekonferenz


Die Pläne, Maurice Lacroix verkaufen zu wollen, bestätigte Gadola. Das Unternehmen habe den Turnaround geschafft, passe strategisch aber einfach nicht zu DKSH, sagte er dem Finanzportal „The Market“.

Gadolas Strategie für den Marktexpansions-Dienstleister sieht vor, Prozesse zu optimieren, in Digitalisierung zu investieren und Zukäufe zu tätigen. Damit will Gadola den Cashflow verbessern. „Wir waren nicht genug aggressiv darin, überfällige Kundenforderungen einzutreiben. Unsere Lagerbestände sind zu hoch, unter anderem weil wir oft sehr zuvorkommend mit unseren Lieferanten waren“, sagte er.

DKSH ist ein international tätiger, stark diversifizierter Dienstleistungs- und Handelskonzern mit Hauptsitz in Zürich und starken Wurzeln in Asien. Rund ein Drittel des Nettoumsatzes von etwa 11,3 Milliarden Schweizer Franken (2018) wird in Thailand erzielt. Unter anderem werden in Asien auch Luxusgüter vertrieben. Aus dem Segment Uhren sind dies unter anderem Bovet, Davidoff, Glycine, Maurice Lacroix, Montaine, Puma, Timex und auch Rolex. Schon seit Jahren, zuletzt 2015, wurde bestätigt, dass Maurice Lacroix verkauft werden soll.

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