“Made in Germany” ist weltweites Qualitätssiegel

Das internationale You-Gov-Cambridge Globalism Project zeigt: “Made in Germany” ist unschlagbar.


Eine Studie der internationalen Data and Analytics Group You Gov und der britischen Cambridge University zeigen, dass “Made in Germany” weiterhin für einen positiven Eindruck von Produkten sorgt. Im internationalen “Globalism Project” wurden Menschen aus 23 Ländern befragt, wie sie Produkte wahrnehmen, wenn diese in einem bestimmten Land hergestellt werden. Zwölf Produktionsländer wurden abfragt.

Im Gesamtvergleich stehen Produkte aus Deutschland auf Platz eins der weltweiten Konsumentengunst: Durchschnittlich hat die Hälfte aller Befragten einen positiven Eindruck von Produkten aus Deutschland, nur 6 Prozent einen negativen. Daraus ergibt sich ein Gesamteindruck von +45 Punkten für Produkte “Made in Germany”. Auf Platz 2 des Rankings stehen Waren aus Italien mit einem Nettowert von +38 Punkten gefolgt von Großbritannien und Frankreich auf Platz 3 und 4 (jeweils +34 Punkte).

Japanische Waren belegen als erstes nicht-europäisches Produktionsland Platz 5 und werden im Schnitt besser bewertet als die des Nachbarn und regionalen Konkurrenten Südkorea. Im Gegensatz dazu haben durchschnittlich 44 Prozent der Befragten eine negative Meinung zu Produkten, die in China produziert wurden. Das ist beinahe das Dreifache von denjenigen, welche positiv über chinesische Produkte denken (15 Prozent). Dies gibt Produkten “Made in China” einen Nettowert von -29. 

Wenig überraschend ist, dass viele Befragte die Produkte aus dem eigenen Land besser bewerten als Produkte aus dem Ausland. Am stärksten zeigt sich dieser Effekt bei Mexiko, wo ganze 67 Prozent der Befragten Produkte mit der Bezeichnung “Made in Mexico” als positiv wahrnehmen, verglichen mit dem Durchschnitt von 17 Prozent in allen weiteren abgefragten Ländern.

In geringstem Maße fällt der “Heimvorteil” allerdings in Deutschland aus. Das liegt aber nicht daran, dass die Deutschen nicht überzeugt von der Qualität der im Land hergestellten Produkte wären, sondern vielmehr daran, dass die Begeisterung für deutsche Waren in anderen Ländern so außerordentlich groß ist.

“Unsere Studie zeigt, dass bei der Wahrnehmung von Produkten deren Herkunft weiterhin eine wichtige Rolle spielt”, so Philipp Schneider, Head of Marketing bei You Gov Deutschland. “In dieser Hinsicht hat das Label ‘Made in Germany', besonders international noch eine hohe Relevanz. Gleichzeitig wird es spannend, die Entwicklung der weniger positiv wahrgenommenen Labels wie ‘Made in China' weiter zu beobachten, da besonders im Bereich der Unterhaltungselektronik chinesische Marken in der letzten Zeit immer öfter bei Verbrauchern punkten.” (Quelle: wuv.de).

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