Studie: Ansteckungsrisiko beim Shoppen gering

Maßnahmen wie das Maskentragen helfen, die Verbreitung der Aerosole zu stoppen. (Credit: Angelina Bambina / Shutterstock.com)

Maßnahmen wie das Maskentragen helfen, die Verbreitung der Aerosole zu stoppen. (Credit: Angelina Bambina / Shutterstock.com)

Das Hermann-Rietschel-Institut der TU Berlin hat untersucht, wie hoch das Ansteckungsrisiko von Corona in unterschiedlichen Innenräumen tatsächlich ist. 


Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass beim Shopping das Ansteckungsrisiko zwar höher ist als beim Friseur, aber kaum höher als im Supermarkt.


Die Studienautoren Martin Kriegel und Anne Hartmann berechneten, wie hoch das Risiko einer Corona-Ansteckung in verschiedenen Räumen ist. Dafür haben sie Faktoren wie beispielsweise die Höhe der Aerosolkonzentration im Raum berücksichtigt. Es wurden situationsbedingte R-Werte für Innenräume ermittelt. Die Ergebnisse zeigen: In Theatern, Opern und Museen ist das Ansteckungsrisiko nur 0,5 mal so hoch wie ein R-Wert, der kleiner oder gleich 1 ist, und damit am geringsten. Voraussetzung: diese Kultureinrichtungen sind nur zu 30% belegt, die Besucher tragen Masken und sitzen an ihrem Platz. Toilettengänge oder Ähnliches wurden nicht mit einbezogen. Beim Friseurbesuch mit Maske ist der Wert mit 0,6 nur unwesentlich höher.

Das Tragen von Masken wurde auch im Supermarkt vorausgesetzt, für den die Forscher einen Wert von 1,0 ermittelt haben. Beim Shopping mit Maske und 10 Quadratmeter pro Kunde liegt der Wert laut Studie bei 1,1. Am höchsten ist das Ansteckungsrisiko hingegen in einer vollbesetzten Oberschule ohne Maske. In diesem Fall wäre die Wahrscheinlichkeit, sich anzustecken, 23-mal so hoch, wie bei Theater- und Museumsbesuchen.

Generell hat die Studie belegt, dass Maßnahmen wie AHA+L das Infektionsrisiko mindern. (Quelle: Textilwirtschaft)

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