Es ist schon längst kein Geheimnis mehr: Trotz Krise, Krieg und Inflation verkauft es sich beim Juwelier in den hochpreisigen Lagen in Wahrheit ausgezeichnet. Viele Verbraucher haben den Schmuck als Wertanlage für sich entdeckt. Es gibt keine Ausrede mehr, sich um das Hochpreis-Segment herumzudrücken.

Wenn man vermehrt darauf achten will, wofür man sein Geld ausgibt, sind es zuallererst die günstigen und unwichtigen Anschaffungen, die wegfallen. Schmuck zu besitzen, ist beileibe keine Notwendigkeit – es ist Luxus. Und wenn man sich Luxus gönnt, soll er den finanziellen Aufwand auch Wert sein. Damit ist klar, dass die Frequenzware aus dem Lifestyle-Bereich für die Konsumenten an Bedeutung verliert.  Der neueste Trend, der schnell aus der Mode zu kommen droht, wird nicht mehr so verführerisch sein wie das, was bleibt und dauerhaft Freude bereiten kann.

Auch Kunden, die bisher eher günstigen Schmuck gekauft haben, sehen nun nun einen Grund beim nächsten Besuch in ihrem Geschäft Nägel mit Köpfen zu machen. Weg vom 33er-Gold und von Zirkonia. Mindestens 14 Karat sollen es jetzt sein und vielleicht auch ein paar kleinere Brillanten dazu.

In diesem neuen Kaufverhalten der Kunden liegt eine riesige Chance für den Juwelier. Er kann sich nun als das hervortun, was er ist: Ein Experte auf seinem Gebiet. Ein vertrauenswürdiger Berater!

Zeigen Sie dem Kunden ihr hochwertiges Segment, führen Sie ihn ein in die Einstiegspreislagen bei 14 Karat, 18 Karat, Farbedelstein- und Diamantschmuck. Je nach Schmuckstück und Design ist etwas Werthaltiges schließlich auch für weniger Geld zu haben, als manche Kunden glauben.

Scheuen Sie sich jedoch nicht davor, auch die wirklich hochpreisigen Stücke zu zeigen. Ihr Kunde kann nichts ablehnen, was er nicht gesehen hat. Richtig ist auch, dass es sich für manche hinreißend schönen Colliers und Ohrringe auch lohnt, zu sparen. Der nächste Anlass zu kaufen und zu beschenken kommt bestimmt – das Sparen auf diesen Anlass verlängert die Vorfreude.Geben Sie Ihren Kunden den Grund, wieder zu kommen, weil sie etwas gesehen haben, das ihnen wirklich gefällt. Wecken Sie Begehrlichkeiten.

Schmuck ist nichts, das man jeden Tag kaufen muss. Es geht vielmehr darum, etwas Nachhaltiges zu kaufen, an dem man nicht nur selbst Freude hat, sondern das man auch guten Gewissens an die nächste Generation weitergeben kann.

In Zeiten, in denen alles unsicherer zu werden scheint, können Sie sich als Fachhändler auf die Strahlkraft der hochwertigen Schmuckmarken verlassen. Als Schmuckfachhandelsmarken haben diese sich schließlich dazu entschieden, den Weg über den Juwelier zu gehen, um ihren Kreationen das Prestige zu verleihen, das sie verdienen. 

Um es mit den Worten von Christoph Wellendorff  – Wellendorff wirbt übrigens mit dem Slogan „Echte Werte“ – zu sagen: Der Juwelier ist „die letzte Meile“ auf der Strecke von der Konzeption über die Herstellung des Produkts bis zum Kauf. In dieser Rolle darf der Juwelier sich durchaus wichtig nehmen – und das präsentieren, was den Kunden wichtig ist. Echte Werte.