Junghans baut sich eigene Inhorgenta

Junghans geht neue Wege und hat seine Juweliere auf eine digitale Inhorgenta eingeladen.

Junghans geht neue Wege und hat seine Juweliere auf eine digitale Inhorgenta eingeladen.

Wie man trotz Corona-Bestimmungen seine Neuheiten präsentieren und Kontakt mit seinen Fachhändlern halten kann, hat Junghans eindrucksvoll bewiesen. Die Schramberger Uhrenfabrik hat sich ihre eigene Inhorgenta gebaut – und fleißig Bestellungen aufgenommen.


Es war ein Test, ein gelungener, bilanziert Junghans-Geschäftsführer Matthias Stotz.


Auf dem virtuellen Messestand, zu dem Junghans seine Handelspartner und auch seine Distributeure weltweit geladen hat, kamen sogar mehr Juweliere als auf der vergangenen Inhorgenta. Auf der „originalen Messe“ in München hatte Junghans den Aussagen von Stotz zufolge rund 150 Termine. Auf der digitalen Messe stürmten fast 500 Juweliere. Dementsprechend zufrieden war Stotz. Man habe ordentlich geschrieben, wenngleich der getätigte Umsatz unter dem der besonders erfolgreichen Inhorgenta 2020 lag. Fazit Stotz: „Wer dabei war, fand es gut!“

Kommt Ihnen bekannt vor? Die Inhorgenta 2020, digital remastered von Junghans. Der Uhrenhersteller hatte zu einer Online-Messe geladen, einschließlich Order.
Kommt Ihnen bekannt vor? Die Inhorgenta 2020, digital remastered von Junghans. Der Uhrenhersteller hatte zu einer Online-Messe geladen, einschließlich Order.

Besonders augenscheinlich: Der Online-Besucher fand sich auf der Messe gleich zurecht. Dies war gewollt, denn der digitale Messstand glich dem der Inhorgenta 2020, sogar die Logos der Nachbar-Stände waren zu sehen. Zu Beginn des Besuchs kam Matthias Stotz selbst zu Wort und begrüßte die Gäste in einer Ansprache, wie Pressevertreter sie von den Pressekonferenzen auf der Inhorgenta kennen.

Beim virtuellen Gang durch den Messestand konnte man vor einzelnen Vitrinen halten und sich Informationen einholen, beispielsweise zur neuen Max-Bill-Neuheit.
Beim virtuellen Gang durch den Messestand konnte man vor einzelnen Vitrinen halten und sich Informationen einholen, beispielsweise zur neuen Max-Bill-Neuheit.

Die Besucher konnten bei der virtuellen Messe im bekannten Rahmen durch den Messestand spazieren, einzelne Vitrinen ansteuern und Text-, Bild- und sogar Video-Informationen zu den Neuheiten einsammeln. Immer mit dabei beim Rundgang waren die Außendienstmitarbeiter. Sie nahmen die Order mündlich auf und benutzen dazu ihr konventionelles Orderformular, wobei das Programm auch eine digitale Order in Echtzeit realisieren könnte. Neben dem Begutachten der Neuheiten, die hervorragend aufbereitet und auch alle B2B-Fragen der Juweliere beantworten konnten, konnte man auf dem virtuellen Messestand am Café-Tresen halt machen oder auf den Messewänden Informationen zur Geschichte von Junghans im Jubiläumsjahr „160 Jahre Junghans“ oder an einer Marketing-Stele anstehenden Werbe-Aktionen ansehen oder anhören.

Auch einen 3D-Wrist-Shot der Neuheiten hat es gegeben.
Auch einen 3D-Wrist-Shot der Neuheiten hat es gegeben.

Für Junghans sollte diese Messe eine Möglichkeit sein, Kontakt zum Juwelier zu halten. Wenn das aus Corona-Gründen nicht im direkten, persönlichen Kontakt ging, dann zumindest virtuell, wann immer die Händler im vorgegebenen Zeitfenster Zeit hatten. Kurzum: „Wir haben uns selbst geholfen“, so Stotz.

Zu den Neuheiten, in diesem Fall das neue Modell „Meister fein“, konnten die Händler auch gleich alle wichtigen B2B-Informationen einsehen.
Zu den Neuheiten, in diesem Fall das neue Modell „Meister fein“, konnten die Händler auch gleich alle wichtigen B2B-Informationen einsehen.
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