“Lockdown bis März wäre eine Katastrophe”

Heidrun und Dominic Bollinger, Inhaber von Juwelier Egretzberger.

Heidrun und Dominic Bollinger, Inhaber von Juwelier Egretzberger.

Für Heidrun und Dominic Bollinger von Juwelier Egretzberger wäre ein Lockdown bis März eine Katastrophe.


Die Juwelierin aus Regensburg schrieb “Blickpunkt Juwelier” weiter:

“Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Staat den Handel ohne Unterstützung so einfach im Stich lässt. Eine gesetzlich festgelegte Mietminderung, keine Stundung, ist notwendig. – Wir haben uns jedes Jahr einen guten Puffer zurückgelegt. Dieser wird uns helfen, diese schwierige Phase zu überbrücken. Allerdings muss danach etwas passieren. All diese kleinen Maßnahmen, wie z.B. Click & Collect, Social Media Beiträge und Shops, Window-Shopping, QR-Codes an der Türe, Beratungen über Whatsapp, Telefon oder E-Mail etc. sind zwar „nett“, aber bringen tun sie nicht wirklich etwas. Es wird kommuniziert, dass der Kunde jederzeit einkaufen könnte, davon Gebrauch machen jedoch die wenigsten.

Gott sei Dank haben wir Juweliere im Januar und Februar keine Saison – würde uns ein Lockdown im Juli und August treffen, wäre das noch schlimmer. So trösten wir uns mit dem Gedanken, dass sich der ein oder andere Aufschub ergibt und die Kunden nach dem Lockdown vermehrt bei uns einkaufen werden. Vor allem der Verkauf von Verlobungs- und Trauringen wird dann zählen. Wichtig ist aber nicht nur, dass der Lockdown aufgehoben wird, sondern dass wieder eine positive Stimmung zu spüren ist. Ohne die gute Stimmung nützen auch geöffnete Geschäfte nichts.”

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